<schiebst vor, schob vor, hat vorgeschoben> vorschieben VERB (mit OBJ)
1. jmd. schiebt etwas vor nach vorn schieben Sie schob die Unterlippe vor.
2. jmd. schiebt etwas vor etwas Akk. vor vor etwas schieben Hast du den Riegel vor das Tor geschoben?
3. jmd. schiebt etwas vor vorschützen etwas als Grund angeben, das gar nicht der Grund ist Sie schob Kopfschmerzen vor, um nicht mitgehen zu müssen.
vor•schie•ben
(hat) [Vt]
1.etwas vorschieben etwas nach vorne schieben <den Hut, die Mütze, die Unterlippe vorschieben>
2.etwas vorschiebenmeist einen Riegel vor eine Tür od. ein Tor schieben, damit sie fest verschlossen sind
3.etwas vorschiebengeschr; etwas als Ausrede verwenden, wenn man den wahren Grund für etwas nicht nennen will ≈ vorschützen <Kopfschmerzen, eine Verabredung, eine dringende Besorgung vorschieben>
4.jemanden vorschiebengeschr; jemanden für sich handeln lassen, damit es so aussieht, als habe man selbst nichts damit zu tun <einen Strohmann vorschieben> || ►Vorschub
vorschieben
('foːɐʃiːbən) verb transitiv trennbar, unreg.
1. nach vorn schieben Lass uns das Sofa ein Stück vorschieben. Sie schon trotzig das Kinn vor.
2. vor etw. schieben Sie schoben den Riegel vor.
3. gehoben etw. als Ausrede verwenden, um den wahren Grund nicht nennen zu müssen Er schob Magenschmerzen / einen dringenden Termin vor, um nicht mitgehen zu müssen.
4. gehoben jdn eine unangenehme Sache für sich erledigen lassen, um selbst nichts damit zu tun zu haben Der Chef hat seinen Assistenten vorgeschoben, um die Kündigungen bekannt zu geben.