doch
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dọch
Konj. dọch
doch
I. aber drückt im Nebensatz etwas aus, das im Gegensatz zur Aussage des Hauptsatzes steht Sie wäre gern gekommen, doch sie hatte keine Zeit., Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach.
Adv.
II.
1. trotzdem trotz der genannten Sache Ich habe es ihm verboten, aber er hat es doch gemacht.
2. aber ja betont als Antwort verwendet, um auszudrücken, dass gerade das der Fall ist, was in einer Frage verneint oder als fraglich angesehen wird Du hast die Prüfung nicht bestanden? Doch!, Du hast das nicht etwa so hingenommen? Doch! Was hätte ich denn machen sollen?
Partikel
III.
1. unbetont verwendet, um eine Frage beiläufiger klingen zu lassen Wie war das doch gleich?
2. unbetont verwendet, um eine Aussage zu intensivieren Das konnte er doch nicht wissen!, Das ist doch nicht dein Ernst!, Wenn er doch käme!
PONS Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache, © PONS GmbH, Stuttgart, Germany 2015.
dọch
1 Konjunktion; verwendet, um einen Teilsatz einzuleiten, der einen Gegensatz zum Vorausgegangenen ausdrückt: Er tat alles, um rechtzeitig fertig zu sein, doch es gelang ihm nichtdọch
2 Adv1. trotz des vorher erwähnten Umstands ≈ dennoch, trotzdem: Er sagte, er würde es ihr nicht sagen, aber er hats doch gemacht
|| NB: In diesem Sinne wird doch immer betont
|| NB: In diesem Sinne wird doch immer betont
2. verwendet, um eine negative Aussage od. eine verneinte Frage im positiven Sinne zu beantworten und dem Sprecher somit zu widersprechen: „Du hast ihn nicht etwa selbst angerufen?“ - „Doch!“
dọch
3 Partikel; unbetont1. verwendet in Aussagesätzen, um jemanden an etwas zu erinnern, das bereits bekannt ist, und um ihn indirekt zur Zustimmung aufzufordern: Ich muss nach Hause, es ist doch schon spät; Sie ist doch kein Kind mehr!
2. verwendet in rhetorischen Fragen, um auszudrücken, dass man glaubt, etwas zu wissen od. sich an etwas zu erinnern: Du warst doch schon mal hier, nicht wahr?; Das war doch so, oder?
3. verwendet in Fragen, die die Form von Aussagesätzen haben, um Zweifel od. Sorge auszudrücken, auf die man eine beruhigende Antwort erwartet: Du lässt mich doch jetzt nicht im Stich?; Das schaffst du doch hoffentlich?
4. verwendet in Antworten auf Aufforderungen od. Vorwürfe, um diese zurückzuweisen: „Mach den Fernseher ein bisschen leiser!“ - „Habe ich doch schon!“; „Warum hast du mir nichts davon erzählt?“ - „Ich konnte doch nicht wissen, dass es für dich so wichtig ist!“
5. verwendet, um Aufforderungen zu verstärken: Komm doch mal her zu mir!; Setzen Sie sich doch bitte; Schrei doch nicht so laut
|| NB: Mit bitte od. mal wirkt die Aufforderung eher höflich, mit endlich wirkt sie ungeduldig od. vorwurfsvoll: Hör doch endlich auf!
|| NB: Mit bitte od. mal wirkt die Aufforderung eher höflich, mit endlich wirkt sie ungeduldig od. vorwurfsvoll: Hör doch endlich auf!
6. verwendet in Ausrufesätzen, um Überraschung, Empörung o. Ä. auszudrücken: Wie schön es hier doch ist!; Das ist doch eine Gemeinheit!; Das gibt's doch gar nicht!
7. verwendet, um einen dringenden Wunsch auszudrücken, der im Moment des Sprechens nicht erfüllbar ist ≈ bloß, nur: Wenn er doch endlich käme!; Wenn es doch schon vorbei wäre!; Hätte ich das doch nie getan!
|| NB: Das Verb steht im Konjunktiv II
|| NB: Das Verb steht im Konjunktiv II
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doch
(dɔx)konjunktion
drückt einen Gegensatz aus Er versuchte zu bremsen, doch es war zu spät.
doch
adverb
1. trotz des vorher Erwähnten Die Aufgabe war schwierig, aber er hat es doch geschafft.
2. widerspricht einer negativ formulierten Frage oder Aussage „Kommst du nicht mit?‟ – „Doch!‟ „Das ist nicht wahr!‟ – „Doch, ist es schon!‟
doch
partikel
1. in Fragesätzen drückt aus, dass man eine Zustimmung erwartet Ihr kommt doch heute Abend?
2. in Ausrufesätzen drückt Verärgerung oder Verwunderung aus Nun hilf mir doch endlich! Das ist doch total verrückt!
3. verwendet, um eine Aussage zu verstärken Komm doch bitte mal her! Es ist doch immer das Gleiche mit ihm!
Bist du bald fertig? - Ja doch! Jetzt drängel doch nicht dauernd!
Bist du bald fertig? - Ja doch! Jetzt drängel doch nicht dauernd!
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Übersetzungen
doch
yet, still, yes, though, but, after all, nonetheless, only, however, neverthelessdoch
si, bien, cependant, oui, pourtant, tout de même, néanmoins, oïl, donc, mais, néanmois, quand même, toutefoisdoch
sim, bem, contudo, embora, entretanto, porém, todavia, apenas, apesar, mas, mesmo, pelo contrário, no entantodoch
dog, jo, mendoch
однакоdoch
رَغْمَ ذَلِكَdoch
všakdoch
ωστόσοdoch
sin embargo, perodoch
kuitenkindoch
iakodoch
でもdoch
그렇지만doch
dogdoch
jednakdoch
ändådoch
อย่างไรก็ตามdoch
mặc dùdoch
尽管doch
Ноdọch
conj (= aber, allein) → but; (= jedoch, trotzdem) → but still, yet; und doch hat er es getan → but he still did it, but still he did it
adv
(betont) (= dennoch) → after all; (= trotzdem) → anyway, all the same; (= sowieso) → anyway; jetzt ist er doch nicht gekommen → now he hasn’t come after all; …, aber ich bin doch hingegangen → … but I went anyway or all the same or after all; du weißt es ja doch besser → you always know better than I do anyway; das geht denn doch zu weit! → that really is going too far; und doch, … → and yet …
(betont: = tatsächlich) → really; ja doch! → of course!, sure! (esp US); nein doch! → of course not!, certainly not!; also doch! → so it IS/so he DID! etc; er hat es gestohlen — also doch! → he stole it — so it WAS him!; er hat es also doch gesagt → so he DID say it; es ist doch so, wie ich vermutet hatte → so it (really) IS as I thought; das ist er doch! → (why,) that IS him!; das ist doch interessant, was er da sagt → what he’s saying is really interesting; was es doch alles für Leute gibt! → the people you get!
(als bejahende Antwort) → yes I do/it does etc; hat es dir nicht gefallen? — (doch,) doch! → didn’t you like it? — (oh) yes I did! or oh I did, I did!; will er nicht mitkommen? — doch! → doesn’t he want to come? — (oh) yes, he does; doch, schon, aber … → yes it does/I do etc, but …
(auffordernd: nicht übersetzt, aber emphatisches „to do“ wird oft gebraucht) komm doch → do come; kommen Sie doch bitte morgen wieder → won’t you come back tomorrow?; gib doch mal her → (come on,) give it to me; seid doch endlich still! → do keep quiet!, keep quiet, can’t you?; sei doch nicht so frech! → don’t you be so cheeky (Brit) → or fresh (US inf) !; lass ihn doch! → just leave him!; soll er doch! → well let him!, let him then!; nicht doch! → don’t (do that)!
(verstärkend) → but; (Bestätigung erwartend) → isn’t it/haven’t you etc?; sie ist doch noch so jung → but she’s still so young; es wäre doch schön, wenn … → (but) it WOULD be nice if …; dass sie doch immer widersprechen muss! → why must she always contradict everything?; das ist doch die Höhe or das Letzte! → well, that’s the limit!, that really is the limit!; das ist doch gar nicht wahr! → (but) that’s just not true!; das ist doch wohl nicht wahr? → that’s not true, is it?; du hast doch nicht etwa …? → you haven’t …, have you?, surely you haven’t or you haven’t by any chance …(, have you)?; ich habe doch (aber) gefragt → (but) I did ask
(= eigentlich) → really, actually; es war doch ganz interessant → it was really or actually quite interesting; hier ist es doch ganz nett → it’s actually quite nice here
(als bekannt Angenommenes wiederholend: nicht übersetzt) Sie wissen doch, wie das so ist → (well,) you know how it is, don’t you?; du kennst dich doch hier aus, wo ist denn …? → you know your way around here, where is …?; wie war doch Ihr Name? → (I’m sorry,) WHAT was your name?; hier darf man doch nicht rauchen → you can’t smoke here(, you know)
Collins German Dictionary – Complete and Unabridged 7th Edition 2005. © William Collins Sons & Co. Ltd. 1980 © HarperCollins Publishers 1991, 1997, 1999, 2004, 2005, 2007