Haut
die; -, Häu•te 1. nur Sg; die äußerste dünne Schicht des Körpers von Menschen und Tieren, aus der die Haare wachsen <eine helle, dunkle, empfindliche, weiche, zarte, lederne, raue, trockene, fettige, großporige, unreine, straffe, faltige, welke Haut (haben); sich die Haut abschürfen, eincremen; die Haut eines Tieres abziehen>
|| K-: Hautarzt, Hautausschlag, Hautcreme, Hautentzündung, Hautfarbe, Hautfetzen, Hautjucken, Hautkrankheit, Hautkrebs, Hautpflege, Hautrötung, Hautsalbe, Hauttransplantation
|| -K: Gesichtshaut, Kopfhaut
2. die Haut (1) (u. das Fell) bestimmter Tiere, z. B. Rinder, die zwar schon haltbar gemacht, aber noch nicht zu Leder verarbeitet ist <rohe Häute; die Haut gerben>
|| -K: Büffelhaut, Kuhhaut, Schlangenhaut
3. eine Hülle, die (oft unter der Schale)
z. B. eine Frucht umgibt:
die sieben Häute der Zwiebel;
die Haut von den Mandeln abziehen || ↑ Abb. unter Obst|| -K:
Eihaut,
Pfirsichhaut,
Wursthaut 4. nur Sg; eine glatte, feste Schicht, die einen Gegenstand wie eine Art Haut (1) umgibt/ihn schützt: Die Haut des Flugzeugs besteht aus Aluminium
|| -K: Bootshaut, Schiffshaut; Kupferhaut, Stahlhaut
5. eine dünne Schicht, die sich auf der Oberfläche einer Flüssigkeit gebildet hat:
die Haut auf der heißen Milch|| -K:
Milchhaut|| ID
eine ehrliche/
gute Haut gespr; ein ehrlicher/guter Mensch;
nur noch Haut und Knochen sein;
nur noch aus Haut und Knochen bestehen gespr; sehr dünn sein, stark abgemagert sein;
mit Haut und Haar(
en)
gespr ≈ völlig, ganz und gar;
aus der Haut fahren gespr; wütend werden;
jemand fühlt sich in seiner Haut nicht wohl;
jemandem ist in seiner Haut nicht wohl gespr; jemand fühlt sich (wegen einer Situation/der Umstände) unwohl;
sich seiner Haut wehren gespr; sich energisch verteidigen;
nicht aus seiner Haut (
heraus)
können gespr; sich nicht ändern, anders verhalten können;
mit heiler Haut davonkommen gespr; etwas ohne Verletzung/ohne Schaden überstehen;
nicht in jemandes Haut stecken wollen/
mögen gespr; nicht an jemandes Stelle sein wollen, weil sich dieser in einer ungünstigen Lage befindet;
etwas geht jemandem unter die Haut etwas berührt jemanden emotional sehr stark;
seine Haut retten gespr; sich/seine Existenz retten;
seine Haut zu Markte tragen gespr;
a) sich für jemanden/etwas einsetzen und sich dadurch selbst in Gefahr bringen;
b) hum; als Prostituierte, Stripteasetänzerin o. Ä. arbeiten; seine Haut so teuer wie möglich/(möglichst) teuer verkaufen gespr; sich mit allen Kräften und Mitteln wehren/verteidigen; auf der faulen Haut liegen; sich auf die faule Haut legen gespr; nichts tun, faulenzen
Krạnk•heit
die; -, -en 1. der Zustand, in dem Menschen, Tiere od. Pflanzen sind, deren Organe bzw. Teile nicht mehr richtig funktionieren (u. die unter einem Mangel, einer Störung, Parasiten, Bakterien o. Ä. leiden) ≈ Erkrankung <eine leichte, schwere, akute, chronische Krankheit; eine Krankheit bekommen, haben, loswerden, bekämpfen, verhüten, heilen, (aus)kurieren; von einer Krankheit befallen werden; eine Krankheit bricht aus; sich von einer Krankheit erholen>: Masern und Gelbsucht sind Krankheiten, ein gebrochenes Bein ist eine Verletzung; Aids ist eine Krankheit, die durch Viren hervorgerufen und übertragen wird
|| K-: Krankheitserreger, Krankheitssymptom, Krankheitsüberträger, Krankheitsursache, Krankheitsverlauf
|| -K: Drüsenkrankheit, Geisteskrankheit, Geschlechtskrankheit, Hautkrankheit, Nervenkrankheit usw; Erkältungskrankheit, Infektionskrankheit, Mangelkrankheit; Tropenkrankheit, Zivilisationskrankheit; Frauenkrankheit, Kinderkrankheit; Hundekrankheit; Pflanzenkrankheit usw
2. die Zeit, in der
besonders ein Mensch an einer Krankheit (1) leidet ≈ Erkrankung:
Während seiner zweiwöchigen Krankheit konnte er nicht arbeiten|| K-:
Krankheitsdauer|| NB:
↑ Leiden,
Beschwerde(
n)
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